Achtung: gilt nur bei Ertrinkungsunfällen! Beginn der Wiederbelebung mit 5 Beatmungen!
Atemwege freimachen durch Neigen des Kopfes nach hinten bei gleichzeitigem Anheben des Kinns.
Mit Daumen und Zeigefinger der an der Stirn liegenden Hand den weichen Teil der Nase verschließen.
Mund des Betroffenen bei weiterhin angehobenem Kinn öffnen.
Normal einatmen und Lippen dicht um den Mund des Betroffenen legen. Bei Kleinkindern auch die Nase umschließen.
5 Mal beatmen, damit evtl. eingedrungenes Wasser aus den oberen Atmungsorganen heraus gepresst wird.
Luft über einen Zeitraum von einer Sekunde gleichmäßig in den Mund des Betroffenen blasen, so dass sich der Brustkorb sichtbar hebt.
Kopflage des Betroffenen beibehalten, eigenen Kopf zur Seite drehen, erneut einatmen und darauf achten, ob sich der Brustkorb des Betroffenen wieder senkt.
Setzt die Atmung wieder ein, Stabile Seitenlage.
Setzt die Atmung nicht ein, Maßnahmen (Druckmassage, Atemspende, (im steten Wechsel 30:2) bis zum Eintreffen des Fachpersonals durchführen.
Neben dem Betroffenen in Höhe des Brustkorbs knien.
Den Ballen einer Hand auf das untere Drittel des Brustbeins platzieren (= Mitte des Brustkorbs).
Den Ballen der anderen Hand auf die erste Hand aufsetzen. Bei Kleinkinder eine Hand und zwei Finger.
Die Arme des Helfers sind gestreckt und der Brustkorb wird senkrecht von oben durch Gewichtsverlagerung des eigenen Oberkörpers 30 x mindestens 5 bis maximal 6 cm tief eingedrückt (Arbeitsfrequenz mind. 100/ bis max. 120/ Minute).
Druck- und Entlastungsdauer sollten gleich sein.
Beatmung und Herzdruckmassage erfolgen dann im steten Wechsel: 30 x Drücken, 2 x Beatmen