Kitesurfen besteht aus einem Kiteschirm, eine Art Lenkdrachen und aus einem Board, eine Art Wakeboard. Durch lenken des „Kites“ wird die Windenergie verwendet um sich fortzubewegen, wobei durch ausrichten des Kites und Boards die Richtung bestimmt wird.
Das Zusammenspiel von Wellen, Board und aufwärts gerichtetem Zug des Drachens erlaubt dabei hohe, weite Sprünge und spektakuläre Tricks.
Es gibt dabei verschiedene Größen, je nach Anforderung und Windstärke. Hierbei kann es von Trainerkites, so ab 2qm² bis zu Leichtwindkites, so bis zu 21qm² variieren. Richtungsänderungen vom Kite werden mittels der Bar, einer Lenkstange vollzogen. Der Kite besteht aus mindestens zwei Hauptleinen, wo der Hauptzug ist und zwei Steuerleinen, wo der Kite gelenkt wird . Optional kann es eine fünfte Leine geben, die „Safety Leine“. Wenn die „Safety“ ausgelöst wird, wird der Kite fast drucklos und der Kite hängt lediglich an dieser Leine.
Kiten birgt wie jede Wasser- und Flugsportart einige Risiken, die sich nicht vollständig reduzieren lassen. Unfälle sind häufig auf schlecht ausgebildete, auch leichtsinnige Kitesurfer sowie Mängel bei der Ausrüstung zurückzuführen. Insbesondere über Land und bei festen Hindernissen ist der Kitesurfer in Gefahr. Kitesurfen ist eine schnell wachsende Sportart und gibt es schon sehr lange. Es gibt regelmäßig Unfälle, nicht selten mit schweren Verletzungen.
Durch neuere Konstruktionen der Kites und ein zunehmendes Gefahrenbewusstsein wird Kiten sicherer. Ein Verletzungs-Risiko geht auch von den dünnen Leinen aus, welche unter hoher Zugspannung sehr „scharf“ sind. Aufkommender Sturm stellt ebenfalls eine besondere Gefahr dar.
Mit einer fundierten Ausbildung kann das Risiko stark eingeschränkt werden. Zu Beginn ist der Besuch einer guten Kiteschule Voraussetzung. Nur dort lernt man sicher und rasch den richtigen Umgang mit dem Drachen und Situationen richtig einzuschätzen.
Viel Spaß beim Kite-Surfen wünscht euch die Wasserrettung!