Nach langer, Corona-bedingter Durststrecke konnte, dank Lockerungen der Bundes-
und Landesregierung, der 34. Neufeld Triathlon abgehalten werden. Zahlreiche
Sportbegeisterte strömten daher am 12. und 13. Juni ins Strandbad Neufeld, um an den
unterschiedlichen Bewerben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene teilzunehmen.
Diese Veranstaltung beendete auch die lang andauernde „überwachungsfreie“ Zeit der
ÖWR ESt. Pöttsching.
Bereits im Vorfeld zum Veranstaltungsbeginn begannen die Vorbereitungen für die
Überwachung des Triathlons. Boote wurden vorbereitet, die Ausrüstung überprüft und die
Mitglieder der Einsatzstelle in Erster Hilfe aufgeschult. Dementsprechend vorbereitet, blickte
die Einsatzmannschaft voller Tatendrang dem Event entgegen. Unterstützt wurde die
Einsatzstelle Pöttsching bei der Überwachung durch Kameraden der Einsatzstelle Neusiedler
See. Mit insgesamt zwei Booten, einem Taucheinsatzleiter, einem Tauchtrupp und einem
Sonar verstärkten sie die drei Boote und 14 Retter der überwachungsverantwortlichen
Wasserrettung. Ein besonderer Dank gilt hier dem Team rund um den Landesreferenten für
Tauchen, Peter Steininger und dem Referenten für Tauchen, Manfred Dissauer für die
tatkräftige und kameradschaftliche Unterstützung. Das auf den ersten Blick hohe Aufkommen
an Booten, Tauchern und Rettern sollte sich über die beiden Tage hin bezahlt machen. So
mussten insgesamt sieben Personen erschöpfungsbedingt oder aufgrund von Krämpfen von
den Rettern sicher an Land gebracht werden. Glücklicherweise konnten die in Notlage
geratenen Personen rechtzeitig auf sich aufmerksam machen und durch den engmaschigen
Einsatz von Booten rasch gerettet werden. Schwerwiegendere Zwischenfälle blieben zum
Glück aus, sodass der Einsatz erfolgreich beendet werden konnte.
Fazit der Überwachung ist, dass die lange, Corona-bedingte Pause für viele Hobbyathleten
dazu führte, dass regelmäßige Schwimmtrainings nicht abgehalten werden konnten. Daraus
resultiert, dass sie schneller ermüden, ihre körperliche Leistungsfähigkeit überschätzen und
dadurch in Notlage geraten. Für zukünftige Veranstaltungen am und im Wasser sollte dies vor
allem im Jahr 2021 berücksichtigt werden. Aber auch positive Schlüsse können gezogen
werden. So konnten alle Kameraden, trotz pandemie-bedingter, längerer Trainingspause
beweisen, dass vielmals geübte Handgriffe und Tätigkeiten, in kameradschaftlicher
Zusammenarbeit mit der Einsatzstelle Neusiedler See, einwandfrei angewandt werden
konnten.